Berühmte Klostergärtner und -gärtnerinnen


- Walahfrid Strabo:  Walahfrid von der Reichenau (genannt Walahfrid Strabo (lat. der Schielende) oder – wie er sich selbst auch nannte – Strabus (* 809 in Schwaben; † 849 in der Loire) war ein Benediktinermönch, Dichter, Botaniker und von 838 bis 849 Abt des Kloster Reichenau (Bodensee). Sein bekanntestes Werk ist das Gedicht für den Gartenbau ("Liber de culture hortorum" - kurz: Hortulus). In diesem beschreibt er mit großer Liebe zur Natur 24 "Hortulus-Pflanzen", die seitdem in vielen Klostergärten zu finden sind.

 

- Albertus Magnus: einer der größten Naturwissenschaftler des Mittelalters war der Dominikanermönch Albertus Magnus (* um 1200 in Lauingen/Donau; † 1280 in Köln). Zu seinen bekanntesten Werken zählt sein Buch "Naturalia", das sich mit Pflanzen und deren Züchtungen auseinandersetzt.

 

- Hildegard von Bingen: (* 1098 in Bermersheim; † 1179 Kloster Rupertsberg bei Bingen) war Nonne, Äbtissin, Naturforscherin, Musikerin, Theologin, Philosophin. Im wohl berühmtesten Werk "Physica" (Naturkunde) beschreibt sie Wesen und Wirkung von mehr als 500 Pflanzen, Tieren, Metallen und Edelsteinen.